Ich möchte heute etwas mit dir teilen, was mich emotional sehr getriggert und Gänsehautgefühle in mir ausgelöst hat. Einen wahren Schatz, um in eine ganz besondere Art der Meditation zu gehen. Einen Schatz, durch den du Momente des Staunens, der Ehrfurcht, der Demut und Dankbarkeit erleben kannst. Gehe in dich und beobachte selbst, welche Gefühle es in deinem Inneren auslöst.
Das Lockdown-Konzert „Knocking on Heavens Door“ im Kölner Dom
Es ist 2020. Wir leben in einer besonderen Zeit. Neben vielen anderen weltweiten Geschehnissen gibt es in diesem Frühjahr eines, das die Menschheit der gesamten Welt verbindet: den Lockdown durch Covid 19, ausgelöst durch einen kleinen Virus, der großes und sogar Lebensbedrohliches bewirken kann.
Es ist kurz vor Ostern. Viele Länder befinden sich seit Ende März in einer von den Regierungen der Länder verhängten Ausgangssperre. Geschäfte und Cafés sind geschlossen, Schulen auch und sogar komplette Ländergrenzen.
Viele Menschen geraten dadurch privat wie auch existenziell an ihre emotionalen Grenzen.
Kurz vor Ostern – also kurz nach Beginn des Logdown – bittet der Domprobst Gerd Bachner Michael Patrick Kelly ein Lockdown-Konzert in der Kathedrale in Köln zu geben – ohne Band und ohne Publikum – für die Menschen in der Welt, die sich allesamt in Ausnahmesituationen befinden und teils sogar Angst um ihr Leben haben. Nach dem Motto: Dürfen sie nicht in den Dom, dann kommt der Dom zu ihnen.
Michael kommt dieser Einladung sofort nach. Für das Konzert wählt er Lieder und Gedanken, die in Resonanz mit den Zukunftsängsten, den Sorgen und mit den vielen offenen Fragen gehen.
Nach nur 10 Tagen Vorbereitungszeit gibt er „quasi aus dem Stegreif“ ein Konzert im menschenleeren Kölner Dom. In den Räumen, die während normaler Zeiten täglich von 30.000 Menschen, jährlich über 6 Millionen besucht werden.
Dazu nimmt er einige Musikinstrumente mit, etwas Technik, einige wenige Menschen für Ton und Kamera und zwei musizierende Freunde, den Rapper Mo Trip und die Metal-Band Sängerin Jennifer Haben.
Michael singt, komplett für sich alleine am Altar der riesigen Kathedrale. Die anderen beiden singen draußen, genau 110 Meter hoch über ihm, auf dem 3. Turm der Kathedrale, dem Vierungsturm.
Magische Momente. Momente, die Gänsehaut zaubern.
Der Kölner Dom – die vollkommene Kathedrale
Wenn wir als Zuschauer und Zuhörer die Aufzeichnung dieses kraftvollen Konzerts in uns aufnehmen, werden nicht nur unsere Ohren und Augen aktiviert.
Wir nehmen mit allen erforderlichen Sinnen das gesamte Energiefeld, das den Dom umgibt, in uns auf.
Dieses weite und tiefe Feld der Millionen von Menschen, die sich seit fast acht Jahrhunderten in diesem Gebäude trafen, und in dem sie dem Göttlichen auf viele Arten nahe waren und noch immer sind.
Wir nehmen die Energien vieler tausender Menschen auf, die im Jahre 1248 zu bauen begonnen hatten und länger als 630 Jahre lang (bis 1880) bauten. Die mit ihren Händen Stein für Stein passende Maße schlugen und feilten, die transportierten und verbauten, ganz ohne technische Hilfsmittel, nur mit ihrem Körpereinsatz; Frühling, Sommer, Herbst und Winter über viele Jahrhunderte lang.
Wir nehmen die Energien der Baumeister und Architekten auf, die ganz ohne Computertechnik die Statik dieses riesigen und hohen Baukunstwerkes nur mit ihrem Verstand mit Bleistift auf Papier berechneten.
Einige Kunsthistoriker bezeichnen den Dom wegen seiner Bauform als „vollkommene Kathedrale“. Seit 1996 gehört er zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Gebaut als wahres Gotteshaus, als Zufluchtsort, um dem Göttlichen ganz nahe sein zu können – unabhängig jeder Konfession.
Inmitten der im 2. Weltkrieg ausgebombten Stadt Köln blieb der Dom so gut wie verschont. Ein Wunder und ein emotionales Symbol für den Lebenswillen.
Die Michael Patrick Kelly Friedensglocke „Peacebell“
Einige bedeutsame Worte über die Friedensglocke, die Michael Patrick Kelly für die Dauer des Konzertes im Kölner Dom aufgebaut hatte und die ihn seit Jahren auf all seine Konzerte begleitet:
Michael erzählte im Kölner Treff vom 19.06.2020 (YouTube Kanal TONALE, siehe ab 18:00 Min.; https://www.youtube.com/watch?v=EZ9waUtLJK4) einiges über das Domkonzert. Auch über seine Friedensglocke. Er sagte, dass er vor ein paar Jahren einen Artikel las, durch den er erfuhr, dass während des Ersten und Zweiten Weltkrieges ca. 150.000 Kirchenglocken beschlagnahmt wurden, um aus ihnen Waffen herzustellen.
Er überlegte und kam zu dem Ergebnis, das nun wieder umzukehren.
So kaufte er von irgendwelchen Sammlern Kriegsschrott, wie z. B. Granathülsen und ließ diesen Schrott gemeinsam mit Hilfe einer Glockengießerei zu einer Peacebell umschmieden.
Der Klöppel der Friedensglocke besteht aus einem deutschen HK G3 Schnellfeuer-Gewehr. Das G3 Gewehr sei neben der Kalaschnikow das meist hergestellte Gewehr der Welt, sagte er. „Es gibt ca. 7 Millionen in der Welt, aber eines davon schlägt für den Frieden“ äußerte er sich.
Diese Friedensglocke läutet seitdem bei seinen Konzerten immer eine Schweigeminute, eine Friedensminute ein.
(Quelle: YouTube Aufzeichnung von Michael Patrick Kelly im Kölner Treff vom19.06.2020)
Nun aber zur Aufzeichnung dieses außergewöhnlichen Konzertes.
Gefunden habe ich es im YouTube Kanal von Michael Patrick Kelly. Ich habe es dir hier verlinkt.
Nimm dir die Zeit nicht eben nur so nebenbei – nimm sie dir dann, wenn du wirklich in das Konzert innerlich einkehren kannst. Alles andere würde es entweihen.
Hör genau zu!
Schau dir nebenbei dieses Baukunstwerk an!
Nimm die Statements von Michael Patrick in dich auf!
Das ganz Konzert ist ein einzigartiges Gebet, ein Monolog mit dem Göttlichen.
Kennst du die Bücher „Gespräche mit Gott“ von Neil Donald Walsh?
Dieses Konzert ist ein Gespräch zum Göttlichen“.
Lass das Konzert mit all deinen Sinnen auf dich wirken und erlebe, was es mit dir macht.
Unter dem Video findest du übrigens bei YouTube in der Infobox die deutschen Übersetzungen der Statements von Michael Patrick und eine Liste der performten Lieder.
Aber nun genieße diesen einzigartigen Monolog.
In unregelmäßigen Zeitabständen höre ich mir dieses Konzert immer wieder mal an, so wie man früher eine Schallplatte hörte.
Ich nehme bewusst Anteil an den Tönen und an den Texten, fühle hinein und schon lange weiß ich, dass alles letztendlich so sein muss wie es ist und ich weiß, dass nach aller Schwere der Dunkelheit letztendlich immer wieder das Licht, die Sonne, das Leben wieder erhellt, wenn man es zulässt.
Auf welcher Seite der Medaille du letztendlich dein Leben leben möchtest, ist eine Entscheidung, deine Entscheidung, die du immer wieder aufs Neue treffen darfst.
Entweder du bleibst nach jedem Schicksals-„schlag“ in der Dunkelheit deiner eigenen Hölle oder du folgst dem Licht der Sonnenstrahlen und kehrst zurück in ein paradiesisches himmlisches Leben, gestärkt durch deine gemachten Erfahrungen.
Ich persönlich empfinde immer wieder große Dankbarkeit darüber, in meinem Leben bisher energetisch in höheren Frequenzen zu schwingen, hier in meinem Heim in Frieden und nicht im Krieg leben zu dürfen, genügend zu essen und es im Winter warm zu haben.
Ich hoffe, diese Konzert-Impressionen haben auch dir gefallen und auch dich ein wenig nachdenklich und dankbar gemacht.
Für heute sag’ ich dann mal „tschüss“, bis zum nächsten Mal.“
„God bless you“ – fühle dich vom Göttlichen gesegnet und lebe in Toleranz und Frieden mit allem, was ist.
Birgit